Oberbergisches Land

Das Oberbergische Land ist der südöstliche Teil des Bergischen Landes in Nordrhein-Westfalen.

Im heutigen Sprachgebrauch wird mit dem „Oberbergischen“ manchmal, aber nicht korrekt das Gebiet des heutigen Oberbergischen Kreises bezeichnet.

Während des 19. und 20. Jahrhunderts verstand man unter dem Oberbergischen Land in etwa das Gebiet des Oberbergischen Kreises vor 1975, also das Gebiet südlich des Einzugsgebiets von Wupper und Dhünn ohne natürliche Abgrenzung nach Westen zum Rheinisch-Bergischen. Keinesfalls wurden Radevormwald, Hückeswagen und Wipperfürth (die seit 1975 zum Kreis gehören) zum Oberbergischen gezählt.

Historisch ist das Oberbergische Land wesentlich weiter zu fassen. Bereits 1740 trennte eine Beschreibung des Herzogtums Berg mit seinen 17 Ämtern das „Niederbergische Land“ nördlich der Wupper vom „Oberbergischen“ südlich der Wupper. Rein historisch betrachtet gehörten weite Teile des Oberbergischen Kreises gar nicht zum Herzogtum Berg, sondern zu den Herrschaften Gimborn und Homburg.

Das Oberbergische umfasst somit im historischen Sinne

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