Oberflächenvergrößerung

Eine Oberflächenvergrößerung ist die Zunahme der Begrenzung eines Systems gegen das Außenmedium auch bei konstantem Volumen. Die Gesamtoberfläche nimmt bei gleichbleibendem Volumen u. a. zu, wenn ein Körper in Teile zerlegt wird, wenn eine Kugel deformiert wird, wenn ein platonischer Körper in einen anderen mit niedrigerer Flächenzahl überführt wird und wenn ein Würfel in einen andersartigen Quader überführt wird. Allgemein nimmt die Gesamtoberfläche bei gleichbleibendem Volumen zu, wenn ein kompakter Körper in einen länglicheren, flacheren, gegliederten oder differenzierten Körper überführt wird, vgl. auch Zerteilungsgrad. Die Gesamtoberfläche nimmt bei abnehmendem Volumen zu, wenn ein Körper durch Materialentnahme so gehöhlt wird, etwa durch Anbohren, dass die neu entstehende Oberfläche im bisherigen Innern den wegfallenden Teil der bisherigen Oberfläche übertrifft.

Oberflächenvergrößerung gilt als ein wichtiges Funktions- und Entwicklungsprinzip in der Biologie und in der Technik.

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