Oberleitungsbus Berlin (1933–1965)
Der von 1933 bis 1965 bestehende Oberleitungsbus Berlin war das vierte auf dem heutigen Stadtgebiet von Berlin bestehende Oberleitungsbus-System und das erste moderne dieser Art in der Stadt. Es umfasste zwei nicht miteinander verbundene Teilnetze in den Bezirken Spandau und Steglitz, auf denen bis zu drei Linien verkehrten. Zuständiges Verkehrsunternehmen war die Berliner Verkehrs-Gesellschaft, die ab 1938 unter der Bezeichnung Berliner Verkehrs-Betriebe (BVG) firmierte. Nach 1949 übernahm die Verwaltung der BVG in West-Berlin diese Aufgabe. Die BVG und ab 1949 die BVG-West führten den Oberleitungsbus nicht als gesonderten Betriebsteil, sondern als Teil des Omnibusnetzes, so waren die Linienkennzeichnung und -farbe beider Verkehrsmittel identisch.
Oberleitungsbus Berlin | |
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Wagen 1002 auf einer Briefmarke der Deutschen Bundespost Berlin von 1973 | |
Basisinformationen | |
Staat | Deutschland |
Stadt | Berlin |
Eröffnung | 1933 |
Stilllegung | 1965 |
Betreiber | BVG |
Infrastruktur | |
Stromsystem | 550 V = |
Betriebshöfe | 2 |
Betrieb | |
Linien | 3 |