Okinawa Hontō
Okinawa Hontō (jap. 沖縄本島, dt. „Okinawa-Hauptinsel“; auch: Okinawa-jima, 沖縄島 ‚Okinawa-Insel‘; ryūkyū Uchinā in der Sprache Okinawas) ist die größte der Ryūkyū-Inseln und die Hauptinsel der zu Japan gehörenden Inselgruppe Okinawa. Als Insel des Ryūkyū-Inselbogens gehört Okinawa Hontō auch zu den Nansei-Inseln.
Okinawa Hontō / Okinawa-jima | ||
---|---|---|
Satellitenbild, 2015 | ||
Gewässer | Ostchinesisches Meer | |
Inselgruppe | Okinawa | |
Geographische Lage | 26° 29′ N, 127° 57′ O | |
| ||
Länge | 100 km | |
Breite | 25 km | |
Fläche | 1 208,48 km² | |
Höchste Erhebung | Yonaha-dake 503 m | |
Einwohner | 1.230.000 1018 Einw./km² | |
Hauptort | Naha | |
Topographische Karte von Okinawa Hontō |
Naha ist die Hauptstadt der Präfektur Okinawa und mit 316.048 Einwohnern zugleich die größte Stadt auf Okinawa Hontō. Die gesamte Bevölkerung Okinawa Hontōs zählt rund 1,23 Millionen Menschen, einschließlich US-Soldaten und ihren Angehörigen. Damit leben etwa 84 Prozent der 1,46 Millionen Einwohner der Präfektur Okinawa auf Okinawa Hontō.
Die Insel wurde, wie die anderen Ryūkyū-Inseln, erst 1871 offiziell ein Teil des japanischen Staates. Bis dahin war sie das Zentrum des Königreichs Ryūkyū, das allerdings bereits mit der Satsuma-Invasion durch den Shimazu-Clan 1609 seine Unabhängigkeit verloren hatte.