Opération Harmattan
Opération Harmattan war die französische Beteiligung an dem Internationalen Militäreinsatz in Libyen 2011. Der Name referiert die Harmattan, heiße trockene Winde in der Sahara zwischen März und November.
Während des Bürgerkriegs in Libyen war die Einrichtung einer Flugverbotszone sowie der Schutz der Zivilbevölkerung von einer westlichen Allianz dem UN-Sicherheitsrat vorgeschlagen und von diesem am 17. März in der Resolution 1973 ermächtigt worden. Eine Reihe von Ländern, darunter Frankreich, trafen sich auf einer Konferenz in Paris am 19. März und vereinbarten unmittelbare Militäraktionen.
Am Nachmittag des 19. März begannen Rafale Kampfflugzeuge der französischen Luftwaffe als erste Streitkräfte der Koalition, libysche Verbände anzugreifen, und zerstörten dabei u. a. eine Einheit von Panzerhaubitzen und Raketenwerfern vor Bengasi.