Operation Tumbler-Snapper
Operation Tumbler-Snapper war eine Serie von amerikanischen Kernwaffentests, die im Frühling 1952 auf der Nevada Test Site durchgeführt wurde.
Kernwaffentest Operation Tumbler-Snapper | |
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Der wachsende Feuerball einer der Snapper-Explosionen fotografiert mit einer Rapatronic-Kamera. Der Durchmesser des Feuerballs beträgt etwa 20 Meter. Die scheinbaren Ausstülpungen an der Unterseite sind durch Befestigungskabel des Bombenturms verursacht, welche die Wärmestrahlung des Feuerballs absorbieren. Diese Ausstülpungen werden als „Rope Trick“-Effekt bezeichnet. | |
Informationen | |
Nation | Vereinigte Staaten |
Testort | Nevada Test Site |
Zeitraum | April–Juni 1952 |
Anzahl Tests | 8 |
Testart | Oberirdische Tests |
Waffentyp | Fission |
Max. Sprengkraft | 31 kT |
Navigation | |
Vorheriger Test | Operation Buster-Jangle |
Nächster Test | Operation Ivy |
Die Operation Tumbler bestand aus drei Kernwaffen, die von Flugzeugen abgeworfen wurden. Aufgrund von Anomalien bei den vorhergehenden Tests sollten genauere Informationen über die Auswirkungen der Druckwellen gewonnen werden.
In der Snapper Serie wurden fünf Kernwaffen gezündet, um verschiedene neuartige Waffenentwicklungen zu testen. Die erste Bombe der Snapper Serie wurde ebenfalls von einem Flugzeug abgeworfen, die vier weiteren wurden auf Türmen gezündet.
Während der Testserie wurde das Militärmanöver „Desert Rock IV“ mit 7350 Soldaten durchgeführt. Diese übten während der Explosionen Charlie, Dog und George und beobachteten Fox.