Pasqualini-Syndrom

Das Pasqualini-Syndrom, »fertiler Eunuchoidismus« ist eine sehr seltene angeborene Erkrankung mit den Hauptmerkmalen eines Eunuch-artigen Hochwuchses und einer Hodenfunktionsstörung mit verminderter Androgenproduktion aufgrund einer Störung des GnRH mit isoliertem Mangel an Luteinisierendem Hormon (Hypogonadotropismus), aber vorhandener bis normaler Spermatogenese und Fruchtbarkeit.

Klassifikation nach ICD-10
Q56.1 Pseudohermaphroditismus masculinus, anderenorts nicht klassifiziert
E29.1 Testikuläre Unterfunktion
Q56.1 Hypopituitarismus
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Synonyme sind: Hypogonadotropic Hypogonadism 23 Without Anosmia; HH23

Die Bezeichnung bezieht sich auf den Erstautor der Erstbeschreibung aus dem Jahre 1950 durch den argentinischen Endokrinologen Rodolfo Q. Pasqualini und E. G. Bur.

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