Patmos
Patmos (griechisch Πάτμος (f. sg.)) ist eine griechische Insel, die geografisch zu den Südlichen Sporaden und politisch zur Inselgruppe des Dodekanes in der Ost-Ägäis gehört. Zusammen mit einigen unbewohnten Inselchen bildet sie eine Gemeinde (griechisch δήμος dimos) in der Region Südliche Ägäis. Die Insel ist 34,14 km² groß und eher hügelig als bergig, die höchste Erhebung erreicht 269 m. Der Bewuchs ist sehr spärlich, es gibt kaum Bäume, nur die typische Phrygana bedeckt das Land. Patmos hat etwa 3047 Einwohner (2011), die gesamte Gemeinde eine Fläche von 45,031 km², da sie aus mehreren Inseln besteht.
Patmos | ||
---|---|---|
Blick über die Insel mit der Ortschaft Skala | ||
Gewässer | Ägäisches Meer | |
Inselgruppe | Südliche Sporaden | |
Geographische Lage | 37° 18′ 39″ N, 26° 32′ 57″ O | |
| ||
Fläche | 34,14 km² | |
Höchste Erhebung | Profitis Elias 269 m |
Gemeinde Patmos Δήμος Πάτμου (Πάτμος) | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Staat: | Griechenland | |
Region: | Südliche Ägäis | |
Regionalbezirk: | Kalymnos | |
Geographische Koordinaten: | 37° 19′ N, 26° 33′ O | |
Fläche: | 45,031 km² | |
Einwohner: | 3.047 (2011) | |
Bevölkerungsdichte: | 67,7 Ew./km² | |
Sitz: | Chora | |
LAU-1-Code-Nr.: | 6106 | |
Gemeindebezirke: | keine | |
Lokale Selbstverwaltung: | keine | |
Website: | patmos.gr | |
Lage in der Region Südliche Ägäis | ||
Trotz ihrer geringen Größe gehört Patmos zu den bedeutenderen Inseln der Ägäis: Als mutmaßlicher Schöpfungsort der Offenbarung des Johannes ist sie Standort eines der wichtigsten Klöster der griechisch-orthodoxen Kirche und ist über mehrere hochfrequentierte Fährlinien mit dem Rest Griechenlands verbunden. Patmos gilt als ‚Heilige Insel‘ und ist alljährlich Ziel mehrerer großer Wallfahrten orthodoxer gläubiger Christen, beispielsweise an Ostern. Durch diesen regen Besucherstrom wurden auch früh die Fährverbindungen ausgebaut, und so konnte Patmos trotz des fehlenden Flughafens an der touristischen Erschließung der griechischen Inselwelt teilhaben, ohne die Auswüchse eines forcierten Massentourismus erleben zu müssen.