Peenetalbrücke
Die Peenetalbrücke, ursprünglich und in der Literatur als Peenebrücke Jarmen bezeichnet, ist eine Brücke im Verlauf der Bundesautobahn 20 in Mecklenburg-Vorpommern. Sie überspannt mit einer Gesamtstützweite von 1111,6 Metern die Landesstraße 35 (bis 2006: Bundesstraße 96) sowie die Peene und die daran angrenzenden Flächen des Peenetals. Die Brücke ist nach der Ueckertalbrücke die zweitlängste und mit Baukosten von rund 70 Millionen DM die aufwändigste Autobahnbrücke der A 20. Das im Grundriss gekrümmte Überführungsbauwerk liegt östlich von Jarmen zwischen den Autobahnanschlüssen Gützkow und Jarmen und quert ein Durchströmungsmoor sowie ein Vogelschutzgebiet.
Peenetalbrücke | ||
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Überführt | Bundesautobahn 20 | |
Querung von | Peene | |
Ort | Jarmen | |
Konstruktion | Stahlverbundbrücke Spannbetonbrücke | |
Gesamtlänge | 1111,6 m | |
Breite | 2 × 12,0 m | |
Längste Stützweite | 95 m / 42 m | |
Konstruktionshöhe | 3,0–4,5 m / 2,7 m | |
Höhe | 13 m | |
Baukosten | 70 Millionen DM | |
Baubeginn | 1998 | |
Fertigstellung | 2001 | |
Lage | ||
Koordinaten | 53° 55′ 30″ N, 13° 20′ 58″ O | |
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Der maximal 13 Meter hohe Brückenzug weist 26 Felder auf und ist gegliedert in eine 542,2 Meter lange, 14-feldrige Vorlandbrücke Süd, die 320 Meter lange, sechsfeldrige Flussbrücke und die 249,4 Meter lange, sechsfeldrige Vorlandbrücke Nord. Gebaut wurde die Überführung mit zwei getrennten Überbauten zwischen den Jahren 1998 und 2001. Bauherr war die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und Baugesellschaft mbH (DEGES).