Pfälzer Oberlandbahn

Die Pfälzer Oberlandbahn, im Volksmund kurz Oberlandbahn oder auch Die Schneck genannt, war eine mittels Oberleitung elektrisch betriebene Schmalspurbahn für Personenverkehr in der Vorder- und Südpfalz. Die Bahnstrecke war 22,8 km lang und führte ab dem Winter 1912/13 von Neustadt an der Haardt, das 1936 in Neustadt an der Weinstraße umbenannt wurde, im Norden über Edenkoben nach Landau in der Pfalz im Süden. 1936 wurde eine Zweigstrecke von Edenkoben zur Villa Ludwigshöhe hinauf eröffnet.

Neustadt–Landau
Kursbuchstrecke (DB):ex 282c
Streckenlänge:22,8 km + 1,8 km
Spurweite:1000 mm (Meterspur)
Stromsystem:1000 Volt =
0,0 Neustadt Hbf
1,6 Neustadt Kiesstr.
 ? Neustadt Stadtgrenze
 ? Hambach Grüne Insel (Bedarfshaltestelle)
2,9 Oberhambach
3,7 Mittelhambach
4,6 Diedesfeld Ausweiche
6,5 Maikammer Hindenburgstr.
6,8 Maikammer Franzplatz
8,0 Ausweiche Weinsper
9,1 Edenkoben Sankt-Martiner-Str.
9,4 Edenkoben Tanzstr. (Hüner)
10,0 Edenkoben Post (Engel)
10,6
0,0
1,8 Villa Ludwigshöhe
10,7 Edenkoben Betriebsbahnhof
12,1 Rhodt (Sonne)
14,0 Hainfeld
15,7 Flemlingen
16,3 Ausweiche Böchingen
16,5 Böchingen
17,9 Drei Steine
19,0 Nußdorf
 ? Landau Schänzel
21,4 Landau Meßplatz
 ? Landau Deutsches Tor
22,0 Landau Gerberstr.
 ? Landau Ostbahnstraße
22,8 Landau Hbf

Nach dem Zweiten Weltkrieg bereitete der zunehmende Individualverkehr auf der Strecke immer größere Probleme. Deshalb wurde sie zwischen 1953 und 1955 schrittweise stillgelegt und anschließend abgebaut. Lediglich einzelne Relikte blieben erhalten.

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