Pfälzisch-Saarländisches Muschelkalkgebiet

Das Pfälzisch-Saarländische Muschelkalkgebiet, korrekter wäre Pfälzisch-Saarländisch-Lothringisches Muschelkalkgebiet, ist eine naturräumliche Großregion 3. Ordnung im Südwesten von Rheinland-Pfalz, im südlichen Saarland sowie, auf französischer Seite, im Norden Lothringens und im Krummen Elsass. Die Namensgebung entstammt dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands, wo das Gebiet die Kennziffer 18 trägt.

Pfälzisch-Saarländisches Muschelkalkgebiet
Fläche1 123 km² (nur D)
Systematik nachHandbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 1. Ordnung07–23 →
Schichtstufenland beiderseits des Oberrheingrabens
Großregion 2. Ordnung17–19, 26 →
Pfälzisch-Saarländisches Schichtstufenland
Großregion 3. Ordnung18, 26 →
Pfälzisch-Saarländisches Muschelkalkgebiet und Gutland
Haupteinheitengruppe18 →
Pfälzisch-Saarländisches Muschelkalkgebiet
Naturraumcharakteristik
LandschaftstypSchichtstufenlandschaft (Muschelkalk)
Geographische Lage
Koordinaten49° 8′ 35″ N,  21′ 47″ O
Lage Pfälzisch-Saarländisches Muschelkalkgebiet
BundeslandRheinland-Pfalz, Saarland
StaatDeutschland, Frankreich

Innerhalb des Nordfranzösischen Schichtstufenlandes repräsentiert es die Schichtstufe(n) des Muschelkalks, geht jedoch auch lokal in den Buntsandstein über. Sein Kerngebiet teilt sich auf in den Zweibrücker Westrich (Oberer Buntsandstein mit aufgesetztem Unterem Muschelkalk) im Osten und den Saar-Blies-Gau mit dem Bliesgau (Oberer Muschelkalk) im Südosten.

Nordwestlich davon liegt die Merziger Muschelkalkplatte nebst (Unterem) Saargau, die jedoch vom Kernland durch die Lothringische Keuperniederung (Keuper), den Warndt (Buntsandstein bis Karbon) und den Saarkohlenwald (Karbon) getrennt wird. Diese wird vom Institut für Landeskunde seit 1969 zur Großregion des Gutlandes (Haupteinheitengruppe 26) gerechnet, wird jedoch in Blatt Saarbrücken (1972) aus demselben Haus sowie auch in der Gliederung nach Quasten (1992) numerisch zur Gruppe 18 einsortiert.

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