Pfalz-Sulzbach

Die Pfalzgrafschaft Pfalz-Sulzbach, auch als Herzogtum Pfalz-Sulzbach bekannt, war ein selbständiges, reichsunmittelbares Fürstentum des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, das durch den Neuburger Hauptvergleich von 1656 aus dem wittelsbachischen Herzogtum Pfalz-Neuburg hervorgegangen war. Es hatte jedoch nie einen Sitz im Fürstenkolleg des Reichstages, da es sich formal nur um eine Nebenlinie der Wittelsbacher handelte, die nie offiziell damit belehnt wurde.


Territorium im Heiligen Römischen Reich
Pfalz-Sulzbach
Wappen
Karte
Fürstentum Sulzbach, Kartenausschnitt ~60x90 km
Alternativnamen Herzogtum Pfalz-Sulzbach
Entstanden aus Pfalz-Neuburg
Herrschaftsform Grafschaft
Herrscher/
Regierung
Graf
Heutige Region/en DE-BY
Reichskreis bayerisch
Hauptstädte/
Residenzen
Sulzbach
Dynastien 11. und 12. Jahrhundert Grafen von Sulzbach; 1305–1808 Wittelsbach
Konfession/
Religionen
römisch-katholisch, zwischenzeitlich lutherisch
Sprache/n Deutsch
Aufgegangen in Königreich Bayern

Das Herzogtum umfasste die Residenzstadt Sulzbach mit dem zugehörigen Landgericht sowie die Herrschaft Breitenstein, das Amt Pleystein (seit 1764), die neuburgische Hälfte am Gemeinschaftsamt Parkstein-Weiden (seit 1714) und das Pflegamt Floß mit dem Gericht Vohenstrauß. Die Gesamtfläche betrug etwa 1500 km².

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