Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e. V. (PIK) ist ein 1992 gegründetes wissenschaftliches Forschungsinstitut mit Sitz in der brandenburgischen Stadt Potsdam und als eingetragener Verein organisiert. Er untersucht wissenschaftlich und gesellschaftlich bedeutsame Fragestellungen in den Bereichen Klimawandel, globale Erwärmung und nachhaltige Entwicklung. Forscher aus den Natur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften arbeiten zusammen, um fächerübergreifend Einsichten zu gewinnen, welche zur Grundlage für Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft genutzt werden können.

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

Ehemaliges Astrophysikalisches Observatorium Potsdam, heute Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
Kategorie: Forschungseinrichtung
Träger: rechtlich selbstständig
Rechtsform des Trägers: Eingetragener Verein
Mitgliedschaft: Leibniz-Gemeinschaft
Standort der Einrichtung: Potsdam
Art der Forschung: Grundlagenforschung
Fächer: Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften
Fachgebiete: Klimatologie, Meteorologie, Geographie, Ökologie, Ökonomie
Grundfinanzierung: Bund (50 %), Länder (50 %)
Leitung: Ottmar Edenhofer, Johan Rockström und Bettina Hörstrup
Mitarbeiter: ca. 400
Homepage: pik-potsdam.de

Die wichtigsten methodischen Ansätze am PIK sind System- und Szenarienanalyse, quantitative und qualitative Modellierung, Computersimulation und Datenintegration. PIK-Forscherinnen und -Forscher arbeiten u. a. mit am Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) bei seiner Darstellung des wissenschaftlichen Kenntnisstandes über die Globale Erwärmung. Einzelne PIK-Forschende sind Mitglieder in weiteren Gremien wie etwa der Leopoldina, dem WBGU, dem SRU, der Kohlekommission, der Food Systems Economics Commission und der Earth League.

Der Sitz befindet sich in drei Gebäuden auf dem Potsdamer Telegraphenberg, darunter auch dem Michelsonhaus.

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