Präkanzerose

Unter einer Präkanzerose versteht man in der Medizin eine Gewebsveränderung, die mit einem statistisch erhöhten Risiko für eine bösartige (maligne) Entartung einhergeht. Eine Präkanzerose kann angeboren (zum Beispiel familiäre adenomatöse Polyposis) oder erworben sein (zum Beispiel aktinische Keratose). Nach der statistischen Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Krebserkrankung werden sie in fakultative Präkanzerosen (spätere Krebserkrankung möglich) und obligate Präkanzerosen (spätere Krebserkrankung signifikant wahrscheinlich) eingeteilt.

Klassifikation nach ICD-10
D09.9 Carcinoma in situ, nicht näher bezeichnet
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
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