Präsidentschaftswahl in Südkorea 2007

Die 17. Präsidentschaftswahl in Südkorea fand am 19. Dezember 2007 statt. Aus der Wahl ging Lee Myung-bak von der Hannara-Partei (한나라당, Hannara-dang, Große Nationalpartei) als Sieger hervor, womit die Konservativen erstmals seit zehn Jahren wieder ins Blaue Haus, den Amtssitz des Präsidenten, einziehen können. Lee besiegte dabei den Kandidaten der liberalen Yeollin-uri-Partei (열린우리당, Yeollin-uri-dang, Unsere Offene Partei), Chung Dong-young, der unter dem amtierenden Präsidenten Roh Moo-hyun als Minister für die Vereinigung gedient hatte, den Kandidaten der Demokratischen Partei Lee In-je und den unabhängigen konservativen Kandidaten Lee Hoi-chang mit dem größten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten seit der Wiedereinführung von direkten Wahlen im Jahre 1987. Gegen Lee wurde allerdings noch wegen Beteiligung an einem gesetzeswidrigen Aktiengeschäft ermittelt. Die Ermittlungen mussten vor der Amtseinführung abgeschlossen sein. Ihm konnte damals nichts nachgewiesen werden.

 2002    2012
17. Präsidentschaftswahl
19. Dezember 2007

Wählerstimmen 23.732.854
Wahlbeteiligung
 
62,9%   7,9%
Hannara-Partei
(Große Nationalpartei)
Lee Myung-bak
Stimmen 11.492.389  
 
48,7 %
Yeollin-uri-Partei
(Unsere Offene Partei)
Chung Dong-young
Stimmen 6.174.681  
 
26,1 %
unabhängig
Lee Hoi-chang
Stimmen 3.559.963  
 
15,1 %

Wahlergebnisse

Präsident Südkoreas
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