Proteinkinase PLK1

Die Proteinkinase PLK1 (auch: Polo-like-Kinase 1) ist ein Enzym in Eukaryoten, eine so genannte Kinase, die verschiedene Proteine im Zellkern phosphoryliert und so eine regulatorische Funktion während der Zellteilung ausübt. Aktiviert wird PLK1 durch wachstumsfördernde Faktoren. Beim Menschen ist PLK1 besonders in den Zellkernen von Plazenta- und Darmgewebe lokalisiert und wird in manchen Tumoren übermäßig produziert. Hemmstoffe für das Enzym gelten daher als mögliche Medikamente gegen Krebs.

Proteinkinase PLK1
Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur 603 Aminosäuren
Bezeichner
Gen-Name PLK1
Externe IDs
Enzymklassifikation
EC, Kategorie 2.7.11.21, Kinase
Reaktionsart Phosphorylierung
Substrat ATP + Protein
Produkte ADP + Phosphoprotein
Vorkommen
Homologie-Familie Polo-like Kinase
Übergeordnetes Taxon Eukaryoten
Orthologe
Mensch Hausmaus
Entrez 5347 18817
Ensembl ENSG00000166851 ENSMUSG00000030867
UniProt P53350 Q07832
Refseq (mRNA) NM_005030 NM_011121
Refseq (Protein) NP_005021 NP_035251
Genlocus Chr 16: 23.68 – 23.69 Mb Chr 7: 122.16 – 122.17 Mb
PubMed-Suche 5347 18817

PLK1 gehört zu den Polo-like-Kinasen. Es sind mitotische Kinasen, also solche, die an der Regulation des Zellzyklus beteiligt sind. Es sind Serin/Threonin-Kinasen, die in verschiedenen Spezies hochkonserviert vorliegen.

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