Puffer (Heiztechnik)
Unter einem Puffer versteht man in einer Heizungsanlage einen Wärmespeicher, der mit Wasser befüllt ist. Er dient dazu, Differenzen zwischen der erzeugten und der verbrauchten Wärmeleistung auszugleichen, um die Wärmeerzeugung zeitlich vom Verbrauch entkoppeln zu können. Dies verbessert Betriebsverhalten, Wirkungsgrad und Haltbarkeit vieler Wärmeerzeuger.
Nachteilig ist der kontinuierliche Wärmeverlust, der sich durch die Temperaturdifferenz zwischen Speicherinhalt und Umgebung ergibt. Der Verlust lässt sich durch Wärmedämmung (unter Vermeidung von Wärmebrücken) verringern.
Ein Spezialfall des Wärmepuffers ist der sogenannte Boiler, bei dem die Wärmeerzeugung direkt integriert ist. Häufigste Formen sind Elektroboiler oder Gasboiler.
Das Gegenkonzept zur Heizung mit Wärmepuffer ist ein Durchlauferhitzer. Bei diesem wird die Wärme „just in time“, das heißt gleichzeitig mit dem Verbrauch produziert. Diese Betriebsweise ist nur ökonomisch möglich, wenn die Wärmequelle sehr schnell schalt- und regelbar ist und auch in Teillast einen genügend guten Wirkungsgrad aufweist (z. B. Elektroheizung oder Gasbrenner).