Römische Verträge
Die Römischen Verträge (außer in Deutschland und Italien vereinfachend Vertrag von Rom genannt) wurden am 25. März 1957 von Belgien, der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden im Konservatorenpalast in Rom unterzeichnet. Sie traten am 1. Januar 1958 in Kraft:
- EWG-Vertrag zur Errichtung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)
- EURATOM-Vertrag zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM)
- Abkommen über gemeinsame Organe für EWG, EURATOM und EGKS (Europäisches Parlament, Europäischer Gerichtshof, Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss)
Die genannten Gemeinschaften bildeten zusammen mit der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl die Europäischen Gemeinschaften. Erst mit dem Fusionsvertrag (1965) wurden auch die Kommissionen und die Ministerräte zusammengelegt.
Der Philosoph Alexandre Kojève war als hoher französischer Beamter am Zustandekommen der Römischen Verträge beteiligt.
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