Radevormwald

Radevormwald – ortsübliche Kurzform: Rade – gehört zu den ältesten Städten im Bergischen Land in Nordrhein-Westfalen und ist ein Mittelzentrum im Oberbergischen Kreis. Seit dem 24. Juli 2012 trägt Radevormwald offiziell den Titel Stadt auf der Höhe.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 51° 12′ N,  22′ O
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Oberbergischer Kreis
Höhe: 421 m ü. NHN
Fläche: 53,86 km2
Einwohner: 22.222 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 413 Einwohner je km2
Postleitzahl: 42477
Vorwahlen: 02195, 02191
Kfz-Kennzeichen: GM
Gemeindeschlüssel: 05 3 74 036
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hohenfuhrstr. 13
42477 Radevormwald
Website: www.radevormwald.de
Bürgermeister: Johannes Mans (parteilos)
Lage der Stadt Radevormwald im Oberbergischen Kreis

Die Stadt Radevormwald ist durch ihre klein- und mittelständischen Unternehmen überwiegend vom Dienstleistungssektor und vom produzierenden Gewerbe geprägt. Im Hinblick auf die Rheinschiene mit den Städten Köln und Düsseldorf im Südwesten sowie die benachbarte bergische Metropole Wuppertal im Nordwesten befindet sich die Stadt in einer Randlage; die Umgebung ist bis auf das benachbarte Remscheid ländlich geprägt. Viele religiöse Gemeinschaften haben hier in den vergangenen Jahrhunderten ihre Heimat gefunden. Ihre Kirchen zeugen von der Vielfalt.

Historische Bauwerke aus vorindustrieller Zeit sind, wie in vielen anderen Orten des Bergischen Landes, nur spärlich erhalten, zumal der letzte, verheerende Stadtbrand von 1802 alle Gebäude innerhalb der Stadtmauern vernichtete. So findet sich im Stadtkern aus der Zeit vor der Katastrophe nur ein 1772 im Rokoko-Stil errichtetes Gartenhaus, das einst vor den Stadtmauern stand und 1986 in den Stadtpark transloziert wurde. Dennoch entspricht der Anblick der großteils über 100 Jahre alten, verschieferten Fachwerkhäuser rund um den Marktplatz und in den umgebenden Gassen durchaus dem klassischen Bild einer historisch gewachsenen bergischen Landgemeinde. Ein dagegen fast singuläres Erscheinungsbild bieten am nordwestlichen Stadtrand die Textilfabriken, wie sie sich samt der um sie gewachsenen Infrastruktur wie Staustufen und Bahnhöfe in die Flussschleifen der hier tief eingekerbten Wupper zwängen. Die imposanten Gebäude aus dunklem Bruchstein suchen allerdings zum Teil schon seit Jahrzehnten nach einer neuen Nutzung. (→ Abschnitt Wupperortschaften)

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