Regency Romance
Regency Romance (auch: Romantic Regency; englisch für „Regency-Liebesromanliteratur“) ist ein Genre von Liebesromanen, deren Handlungen in der Epoche des britischen Regency (1811–1820) angesiedelt sind.
Regency-Liebesromane werden – wie die gesamte englischsprachige Romance-Literatur – der Trivialliteratur (formula fiction) zugerechnet. Jedoch handelt es sich nur bei einem Teil dieser Literatur um reine Kostümstücke; diese gelten auch nicht als Regency Romance im strengen Sinne, sondern fallen ins Subgenre der Historicals. Die traditionelle Regency Romance bildet vielmehr ein selbstständiges literarisches Genre mit charakteristischer Handlung und eigenen stilistischen Konventionen.
Literaturhistorischer Ausgangspunkt ist das Werk der britischen Bestsellerautorin Georgette Heyer (1902–1974), die von 1935 an zwei Dutzend Regency-Liebesromane publiziert hat. Die überwältigende Mehrzahl der auf Heyer folgenden Regency-Romane wurden jedoch von amerikanischen Autorinnen verfasst. Das Lesepublikum ist fast ausschließlich weiblich.