Reichsherrschaft Dyck

Die Reichsherrschaft Dyck (die reichsunmittelbare Herrschaft Dyck) war ein Kleinstaat des Heiligen Römischen Reiches, der von 1250 bis 1806 existierte. Die Herren von Dyck wurden Ende des 11. Jahrhunderts erstmals erwähnt. 1394 erbte das Geschlecht Reifferscheid die Herrschaft Dyck, welche später als Grafen von Salm-Reifferscheid die Herrschaft Dyck bis 1795 regierten. Verwaltungssitz der Reichsherrschaft war Schloss Dyck, geistliches Zentrum das Nikolauskloster, Versammlungsort und Gerichtssitz war das Dycker Weinhaus. Das Dycker Land grenzte im Osten und Norden an das Kurfürstentum Köln, im Westen an das Herzogtum Jülich mit dem kurkölnischen Wevelinghoven und im Süden an die Herrschaft Elsen des Deutschen Ordens bzw. des Deutschordensstaats.

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