Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung

Das Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (inoffiziell auch „Reichswissenschaftsministerium“ und „Reichserziehungsministerium“ REM genannt) bestand von Mai 1934 bis zum Kriegsende 1945. In dieser Zeit wurde es von Reichsminister Bernhard Rust (1883–1945) geleitet. Es diente den Bemühungen der Nationalsozialisten, die Schulen im Deutschen Reich im Sinne des Nationalsozialismus umzustrukturieren. Es ging personell im Wesentlichen aus dem vormaligen preußischen Kultusministerium hervor und wurde 1945 durch die Alliierten geschlossen.

Das Ministeriumsgebäude in Berlin, Unter den Linden 4, wurde im Zweiten Weltkrieg bis auf den 1903 von Paul Kieschke an der Ecke Wilhelm-/Behrenstraße errichteten Erweiterungsbau zerstört. Bis 1990 nutzte ihn das Ministerium für Volksbildung der DDR und nach 1994 der Deutsche Bundestag als Bürohaus.

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