Remscheid-Klasse

Die Remscheid-Klasse war eine Serie von zwölf Frachtern, die der Norddeutsche Lloyd für einen neuen Frachtdienst nach Ostasien in Auftrag gab und von denen sieben zwischen 1915 und 1919 fertiggestellt wurden.

Remscheid-Klasse

Die als Gera gebaute Rio Salado
Stapellauf: ?. August 19148. Juni 1917
Indienststellung:April 191519. August 1919
Bauwerften:Howaldt-Werft, Kiel,
Bau Nr. 585/586

Flensburger Schiffsbau Gesellschaft,
BauNr. 343

Bremer Vulkan, Vegesack,
BauNr. 582–584
Schwesterschiffe:Remscheid, Heilbronn.
Augsburg.
Gera (II), Erfurt, Nienburg, Porta
Passagiere:einige 6 I.Klasse
Besatzung:54 Mann
Technische Daten
Vermessung:7848–8112 BRT
Tragfähigkeit:11.200–12.065 tdw
Länge über alles:144,55–144,15 m
Breite:18,48/18,55 m
Tiefgang:7,9 m
Maschinenanlage:Dreifach-Expansions-Dampfmaschine
Anzahl der Schrauben:1
Leistung:4.400 PSi
Höchstgeschwindigkeit:12,5 kn
Verbleib
1915–1919, 1927–1944 NDL
1932–1959 Verlust / Abbruch

Zwei wurden von den Howaldtswerken in Kiel 1915 fertiggestellt, ein weiterer 1916 von der Flensburger Schiffsbau Gesellschaft. Die restlichen vier Schiffe stellte der Bremer Vulkan, Vegesack, nach Kriegsende fertig. Bei einer Größe von 7848–8112 BRT, einer Tragfähigkeit von 11.200–12.065 tdw waren die mit einer Dreifachexpansions-Dampfmaschine von 4400 PS ausgestatteten Schiffe 12,5 kn schnell. Sie waren 144,55 bis 144,86 m lang und 18,48/18,55 m breit und hatten 54 Mann Besatzung und die Schiffe vom Bremer Vulkan eine Kabinenausrüstung für 6 Passagiere I. Klasse.

Die Entwicklung des Typs war von der Haltung des Lloyds bestimmt, dass die HAPAG sich an dem ab 1914 nicht mehr subventionierten Postdampferverkehr nach Ostasien beteiligen würde und sie dieser auf der Frachtlinie dann Konkurrenz machen müsse.

Die Frachter der Remscheid-Klasse waren den vorangehenden Australien-Frachtern der Rheinland-Klasse ähnlich. Im Gegensatz zu diesen Zweimastern mit einer Vielzahl von Ladebäumen mit Lufthutzen hatten die Schiffe der Remscheid-Klasse vier Masten und nur auf dem Vorschiff die vorgenannten Ladebaumpaare.

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