Republik Genua

Die Republik Genua (italienisch Serenissima Repubblica di Genova; deutsch Durchlauchtigste Republik Genua) war eine Aristokratische Republik im heutigen Italien, die am 14. Juni 1797 zur Ligurischen Republik wurde, einer Tochterrepublik der Ersten Französischen Republik. Bereits im 10. Jahrhundert wurde die Stadt Genua im Heiligen Römischen Reich unabhängig.

Durchlauchtigste Republik Genua
Serenissima Respublica Ianuensis (Latein)
Serenìscima Repùbrica de Zêna (ligurisch)
Serenissima Repubblica di Genova (italienisch)
958–1797
Flagge Wappen
Wahlspruch: Respublica superiorem non recognoscens
lateinisch für „Republik, die niemanden über ihr anerkennt“
Genuesische Gebiete im 12./13. Jahrhundert
Amtssprache Latein und Ligurisch, später auch Italienisch
Hauptstadt Genua
Staats- und Regierungsform Aristokratische Republik
Staatsoberhaupt, zugleich Regierungschef Doge (ab 1339)
Einwohnerzahl ca. 400.000
Errichtung 958 (Anerkennung)
Endpunkt 14. Juni 1797
Politische Grenzen Italiens 1796
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Genua galt als Handelsseemacht und genoss den Ruf als „Tor der ganzen Welt“. Die Stadt war ebenfalls eine Kolonialmacht und eine der vier bekanntesten Seerepubliken Italiens. Genuesische Kaufleute erzielten mit dem Handel von Getreide und Sklaven ihre größten Gewinne. Während der Sklavenhandel als Nachlass der römischen Wirtschaftswelt neu belebt wurde und Sklaven ein wirtschaftliches Gut von hohem Wert darstellten, hing vom Getreidehandel vor allem die Ernährungsbasis der Republik ab. Weitere wichtige Handelsgüter waren Gewürze, Wachs, Pelze, Salz, Fisch, Kaviar und Nüsse.

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