Rheingold (Zug)
Rheingold war der Name eines Fernfernschnellzuges (FFD) der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft und eines Fernschnellzuges (F) bzw. Trans-Europ-Express (TEE) der Deutschen Bundesbahn, der von Hoek van Holland bzw. Amsterdam durch das Rheintal zu wechselnden Zielorten in der Schweiz verkehrte. Von 1928 bis 1939 verkehrte der Zug mit eigens dafür beschafften Pullmanwagen der Deutschen Reichsbahn, zuletzt ab 1938 bis Mailand.
Die Deutsche Bundesbahn führte den Zuglauf nach dem Zweiten Weltkrieg 1951 als Fernschnellzug wieder ein, nunmehr mit allen drei Wagenklassen. Ab 1962 brachte die DB erneut eigens für den Rheingold entworfene Wagen zum Einsatz, darunter Aussichtswagen im Stile amerikanischer „Dome Cars“, und stufte ihn 1965 zum TEE hoch. Als letzter TEE auf dem Streckennetz der DB wurde der Zuglauf schließlich 1987 eingestellt. Verschiedene für den Rheingold beschaffte Wagen sind unter anderem durch Förderungen des Bundesministerium für Digitales und Verkehr erhalten geblieben und werden für Sonderfahrten und museale Zwecke eingesetzt.