Rieter von Kornburg
Die Rieter von Kornburg und Kalbensteinberg (auch Rieter von Kornburg, Kalbensteinberg und Harrlach) waren eine Patrizierfamilie der Reichsstadt Nürnberg, erstmals urkundlich in Nürnberg erwähnt im Jahr 1361.
Ab 1437 waren sie mit kurzen Unterbrechungen bis zu ihrem Aussterben im Jahre 1753 im Inneren Rat vertreten. Sie gehörten nach dem Tanzstatut zu den neuen ratsfähigen Geschlechtern. Nach dem Erwerb des reichsritterlichen Lehens zu Kornburg 1447 wurden die Rieter als einziges Nürnberger Patriziergeschlecht zugleich auch Mitglieder der Reichsritterschaft (im Ritterkanton Altmühl). Die Familie starb 1753 aus, ihre seit 1502 in einer Vorschickung vereinigten Grundherrschaften Kornburg und Kalbensteinberg wurden noch bis 1812 von der Rieter-Stiftung verwaltet.