Rindermarkt (München)
Der Rindermarkt ist einer der ältesten Straßenzüge Münchens, der einst den Marienplatz im Norden mit dem damaligen Inneren Sendlinger Tor verband. Seine Fortsetzung bildet heute die Sendlinger Straße, die bis zum (Äußeren) Sendlinger Tor führt.
Rindermarkt | |
---|---|
Platz in München | |
Rindermarkt, im Hintergrund die Kirche Sankt Peter | |
Basisdaten | |
Ort | München |
Ortsteil | Altstadt |
Angelegt | vor 1272 |
Neugestaltet | 2002 |
Einmündende Straßen | im Uhrzeigersinn, im Norden beginnend: Rosenstraße, Marienplatz, Petersplatz, Rosental, Pettenbeckstraße, Sendlinger Straße, Fürstenfelder Straße |
Bauwerke | siehe Text |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr |
Ursprünglich wurde dieser Straßenzug als Viehmarktplatz genutzt, wovon sich der Straßenname ableitet. Später errichteten hier vornehme Patrizier ihre Wohnhäuser. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Häuser am Rindermarkt schwer in Mitleidenschaft gezogen. Beim Wiederaufbau wurden die ursprüngliche Straßen in Richtung Oberanger zum heutigen Platz erweitert. Nur die Nordseite des heutigen Rindermarktes folgt noch der alten Straßenflucht. Heute wirkt der Münchner Rindermarkt als Ruhepol inmitten der Münchner Altstadt. Viele traditionsreiche Unternehmen sowie Einzelhandelsgeschäfte haben sich am Rindermarkt angesiedelt. Während der Adventszeit findet hier der Kripperlmarkt im Rahmen des traditionsreichen Christkindlmarkts statt; es gab eine Unterbrechung in den Jahren ab 2012, als er vor der Alten Akademie stattfand.