Romberg-Test
Der Romberg-Versuch (auch Romberg-Test oder Romberg-Stehversuch) ist ein orientierendes neurologisches Testverfahren zur Untersuchung von Störungen des Gleichgewichtssinnes auf zerebellärer, spinaler oder vestibulärer Ebene. Namensgeber war der deutsche Arzt Moritz Heinrich Romberg (1795–1873).
Die Prüfung basiert auf der Annahme, dass eine Person mindestens zwei der drei folgenden Sinne benötigt, um im Stehen das Gleichgewicht zu halten: Propriozeption (die Fähigkeit, die eigene Körperposition im Raum zu erkennen), vestibuläre Funktion (die Fähigkeit, die eigene Kopfposition im Raum zu kennen) und Sehfähigkeit (die verwendet werden kann, um Änderungen in der Körperposition zu überwachen und anzupassen).
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