Ross-Syndrom
Das Ross-Syndrom, auch familiäre Anhidrose oder Anhidrose-Syndrom, ist eine neurologisch-dermatologische Erkrankung definiert durch das gleichzeitige Auftreten von verminderter oder aufgehobener Schweißsekretion (Hypo- oder Anhidrose), tonischer Pupillenkontraktion (Pupillotonie) und abgeschwächten oder erloschenen Muskeleigenreflexen (Hyporeflexie oder Areflexie). Das Ross-Syndrom ist eine seltene Erkrankung. Bis 1992 sind lediglich 18 medizinische Fallbeschreibungen veröffentlicht worden. Im angloamerikanischen Sprachraum werden auch die Synonyme General acquired sudomotor denervation oder Progressive selective anhidrosis verwendet.
| Klassifikation nach ICD-10 | |
|---|---|
| L74.8 | Sonstige Krankheiten der ekkrinen Schweißdrüsen |
| ICD-10 online (WHO-Version 2019) | |
Die Erstbeschreibung des Syndroms erfolgte durch A.T. Ross im Jahr 1958.
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