Sønderborg Amt
Sønderborg Amt (benannt nach der Stadt Sønderborg) war von 1920 bis 1932 ein Amtsbezirk in Dänemark.
Als Nordschleswig 1920 an Dänemark abgetreten wurde, entstand aus dem preußischen Kreis Sonderburg das Sønderborg Amt. Es bestand aus drei Harden (dän. Herred):
- Als Nørre
- Als Sønder
- Nybøl
Amtsvorsteher war in der gesamten Periode Christian Ludvig Lundbye (1873–1947). Während der Vorbereitung der Volksabstimmung in Schleswig 1920 war er Dänemarks Vertreter bei der Internationalen Kommission (CIS) in Flensburg gewesen. 1931 wechselte er auf den Posten des Stiftsamtsmanns in Hadersleben.
Bereits 1932 wurden Sønderborg Amt und das benachbarte Aabenraa Amt zum Aabenraa-Sønderborg Amt zusammengefasst. Dabei bewahrten beide Amtskreise ihre Funktion als politische Einheit (amtsrådskreds), indem zwei getrennte Amtsvertreterversammlungen bestehen blieben. Administrativ wurden sie aber unter einem gemeinsamen Amtsvorsteher zusammengefasst.