Südbrücke (Köln)
Die Südbrücke ist eine Eisenbahnbrücke über den Rhein in Köln. Auf der linken Rheinseite bildet sie die Grenze zwischen Köln-Neustadt-Süd und Köln-Bayenthal, auf der rechten Rheinseite zwischen Köln-Deutz und Köln-Poll.
Südbrücke | ||
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Südbrücke | ||
Nutzung | Eisenbahn, Fußgänger und Radfahrerbrücke | |
Überführt | Güterumgehungsbahn Köln | |
Querung von | Rhein | |
Ort | Köln-Bayenthal/Neustadt-Süd – Köln-Deutz/Poll | |
Unterhalten durch | Deutsche Bahn (Stadt Köln: Fuß-, Radwege) | |
Konstruktion | Stahlbrücke | |
Gesamtlänge | 368 m | |
Breite | 10,34 m | |
Längste Stützweite | 165 m | |
Baukosten | 5,5 Millionen Mark | |
Baubeginn | 1906 / 1946 | |
Fertigstellung | 1910 / provisorisch Mai 1946 / 1950 | |
Eröffnung | 5. April 1910 / 1. Oktober 1950 | |
Planer | Franz Schwechten: Steinbau, Türme; Fritz Beermann, Friedrich Dircksen (EBD Köln): Stahlbögen, Konstruktion | |
Lage | ||
Koordinaten | 50° 55′ 1″ N, 6° 58′ 24″ O | |
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Hochspannungsleitung der DB Energie nutzt diese Brücke als Freileitungstrasse |
Die zweigleisige und mit 60 km/h befahrbare Südbrücke dient auch Fußgängern und Fahrradfahrern und ist auf beiden Seiten durch einen 3,57 Meter breiten Fußweg begeh- und befahrbar. Seit ihrer Erbauung wird sie überwiegend durch Güterverkehr in Anspruch genommen. Sie ist Teil der Güterumgehungsbahn Köln. Vor dem Umbau des Bahnhofs Köln Messe/Deutz wurde auch eine ICE-Linie planmäßig über die Brücke geführt. Derzeit wird die Brücke für den Personenverkehr, abgesehen von einzelnen ICE- und EuroNight-Zügen, nur außerplanmäßig, zum Beispiel bei Störungen oder Bauarbeiten der eigentlichen Strecken, befahren.