S-Bahn Nürnberg
Die S-Bahn Nürnberg ist das S-Bahn-Netz des Ballungsraums Nürnberg, dessen Liniennetz radial auf die Stadt Nürnberg ausgerichtet ist. Zentraler Punkt ist der Nürnberger Hauptbahnhof, der von allen Linien bedient wird. Die S-Bahn wurde am 26. September 1987 mit Eröffnung der ersten Linie von Nürnberg nach Lauf (links der Pegnitz) in Betrieb genommen.
S-Bahn Nürnberg | |||||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||||
Nach mehrfachen Erweiterungen verfügt das System über ein Streckennetz von 320,0 Kilometern Länge, auf dem sechs Linien verkehren, die von DB Regio betrieben werden und in das Tarifsystem des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) integriert sind.
Neben der zentralen Funktion Pendlerströme aus den umliegenden Gemeinden in die großen Städte zu transportieren, besitzen manche Linien auch eine Erschließungsfunktion für das Nürnberger Stadtgebiet und bilden dort zusammen mit der U-Bahn und Straßenbahn das Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs.
Von den (Stand 2024) 90 Haltepunkten und Bahnhöfen befinden sich drei in der Oberpfalz, sieben in Oberfranken und der Rest sämtlich in Mittelfranken. Eine Erweiterung zum Bahnhof Crailsheim in Baden-Württemberg soll Ende 2024 in Betrieb gehen. Mehrere Städte und Gemeinden haben zwei oder gar drei Haltepunkte bzw. Bahnhöfe im Stadtgebiet. Zu den Gemeinden mit jeweils drei S-Bahn Stationen zählen Feucht, Altdorf bei Nürnberg, Roßtal und Röthenbach an der Pegnitz. Mehr als drei Stationen haben die Großstädte Erlangen (4), Fürth (5) und Nürnberg. Auf Nürnberger Stadtgebiet gibt es 19 Haltepunkte und Bahnhöfe, welche von der S-Bahn bedient werden.