Sachsen-Klasse (2001)

Die Klasse 124 (nach dem Typschiff auch Sachsen-Klasse genannt) ist eine aus drei Fregatten bestehende Kriegsschiffklasse der Deutschen Marine, die primär zur Flugaufklärung und Flugabwehr in Schiffsverbänden konzipiert wurde. Die Sachsen wurde am 4. November 2004 in Dienst gestellt. Ihr folgten die Hamburg (Indienststellung 13. Dezember 2004) und die Hessen (Indienststellung 21. April 2006).

Sachsen-Klasse
Die Hessen in der Portsmouth Naval Base
Schiffsdaten
Land Deutschland Deutschland
Schiffsart Fregatte

Bauwerften

Bauzeitraum 1999 bis 2005
Stapellauf des Typschiffes 20. Januar 2001
Gebaute Einheiten 3
Dienstzeit seit 2004
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 143 m (Lüa)
Breite 17,44 m
Tiefgang (max.) 6,0 m
Verdrängung 5800 t
 
Besatzung 255 Soldaten
Maschinenanlage
Maschine RENK CODAG-Cross Connect
1 GE LM 2500 Gasturbine
2 MTU 1163 Diesel
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 38.300 kW (52.074 PS)
Höchst­geschwindigkeit 29 kn (54 km/h)
Bewaffnung
Sensoren

Die Schiffe der Sachsen-Klasse sind offiziell als Fregatten eingestuft. Da die Schiffe im Alleingang operative Aufträge zur Seekriegsführung erfüllen können, handelt es sich de facto jedoch um Zerstörer. Entsprechend ordnen auch manche Fachbücher die Sachsen-Klasse ein. Allerdings verfügen Zerstörer anderer Marinen, wie die Arleigh-Burke-Klasse der US Navy oder die Daring-Klasse der britischen Royal Navy, u. a. über eine wesentlich größere Anzahl an weitreichenden Flugabwehrraketen der Bauarten Raytheon Standard Missiles (SM) 2 bis SM 6 oder MBDA Aster 30.

Die drei Schiffe der Sachsen-Klasse ersetzten die zwischen 1998 und 2003 außer Dienst gestellten Zerstörer der Lütjens-Klasse im Verhältnis 1:1. Ab 2032 sollen sie wiederum durch sechs Fregatten der Klasse 127 ersetzt werden.

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