Regenbaum
Der Regenbaum (Samanea saman, Synonym: Albizia saman) ist eine Pflanzenart innerhalb der Unterfamilie der Mimosengewächse (Mimosoideae). Er ist in der nördlichen Neotropis weitverbreitet und zählt in seiner Heimat zu den bekanntesten Baumarten. Der Ursprung seines Trivialnamens Regenbaum, spanisch Árbol de la lluvia, kann nicht mehr eindeutig ermittelt werden.
Regenbaum | ||||||||||||
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Regenbaum (Samanea saman) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Samanea saman | ||||||||||||
(Jacq.) Merr. |
Nachts scheint es unter seiner Krone leicht zu regnen und unter dem Baum bleibt das Gras in der Trockenzeit deutlich länger grün. Als Ursache werden Ausscheidungen von Singzikaden angenommen, die den Baum sehr zahlreich bewohnen. Oder die extrafloralen Nektarien scheiden zuckerreichen Saft aus, der manchmal wie Regen vom Baum fällt. Als weitere Erklärung seines Namens bietet sich die Eigenart des Regenbaums an, bei Regen seine Fiederblättchen zusammenzuklappen, so dass die Wassertropfen kaum behindert durch die Krone fallen. Zur Blütezeit fallen von Zeit zu Zeit reichlich Staubblätter wie eine Dusche von der Baumkrone. Im Zusammenhang mit der Schattenwirkung der Krone bleibt so das Gras unter dem Baum immer grün.