Samariterviertel

Das Samariterviertel (auch Samariterkiez oder Nordkiez) ist ein Kiez im Berliner Ortsteil Friedrichshain des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Das Gebiet befindet sich rund 3,5 Kilometer vom Alexanderplatz entfernt im östlichen Randgebiet des Stadtzentrums nördlich der Frankfurter Allee und ist rund um die Samariterkirche und die Samariterstraße gelegen.

Die Grenzen des Viertels werden unterschiedlich weit gezogen. Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg sieht den Planungsraum Samariterviertel gegenwärtig begrenzt durch die Ringbahn im Osten, das Gebiet des ehemaligen Zentralvieh- und Schlachthofs an der Eldenaer Straße im Norden, Petersburger Straße, Bersarinplatz und Thaerstraße im Westen sowie die Frankfurter Allee im Süden. Ebenso weit ziehen Lorraine Bluche und Dirk Moldt in ihrem Kapitel Das Samariterviertel in dem Buch Kleine Friedrichshaingeschichte die Grenzen des Viertels. Im Planungsraum Samariterviertel (auch als LOR – lebensweltlich orientierter Raum bezeichnet) leben 21.899 Einwohner (2019). Der relative Anteil von Deutschen mit Migrationshintergrund an der Gebietsbevölkerung ist gegenüber 2010 von 6 % auf 10 % gestiegen, der der ausländischen Bewohner von 12 % auf 23 %.

Das Sanierungsgebiet Samariterviertel (1993–2008) hingegen war begrenzt durch die Ringbahn, durch Eldenaer Straße, Proskauer Straße, Bänschstraße, Liebigstraße und Rigaer Straße, wobei, einige Grundstücke zwischen Bänschstraße, Liebigstraße, Rigaer Straße und Proskauer Straße ausgenommen waren.

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