Satellitenfotogrammetrie
Die Satellitenfotogrammetrie, auch Satellitenphotogrammetrie, ist eine Methode zur präzisen fotografischen Beobachtung künstlicher Erdsatelliten. Sie wurde um 1955 – schon einige Jahre vor Beginn der Raumfahrt – aus den Erfahrungen der Astrometrie entwickelt und führte zwischen 1960 und 1980 zu einer ersten Hochblüte der Satellitengeodäsie, insbesondere
- zu den ersten internationalen Messkampagnen für das Europanetz
- zum nordamerikanischen Basisnetz des North American Datum (NAD)
- zum ersten globalen Vermessungsnetz, dem Weltnetz der Satellitentriangulation (1973/74)
- zur Kombination geometrischer Methoden mit Dopplersatelliten (175)
- und zu einer von anderen Methoden völlig unabhängigen Bestimmung der mathematischen Erdfigur (Erdpolyeder und erste globale Geoidbestimmung).
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