Schlacht um Berlin

Die Schlacht um Berlin war die letzte große Schlacht des Zweiten Weltkrieges in Europa. Sie dauerte nur vom 16. April bis zum 2. Mai 1945 und hatte die Eroberung Berlins, der Hauptstadt des Deutschen Reiches, durch die Rote Armee der Sowjetunion unter Beteiligung einiger polnischer Verbände zur Folge. Die Kämpfe forderten Schätzungen zufolge über 170.000 gefallene und 500.000 verwundete Soldaten sowie den Tod mehrerer zehntausend Zivilisten.

Nach der bereits weitgehend erfolgten Befreiung der von der Wehrmacht besetzten Gebiete Europas bedeutete das Ende der Schlacht, das mit der Selbsttötung von Adolf Hitler und anderen Teilen der politisch verantwortlichen Regierungsschicht des NS-Regimes einherging – in Berlin neben dem Suizid von Adolf Hitler auch dem von Joseph Goebbels – für das Deutsche Reich die vollständige militärische Niederlage.

Knapp eine Woche nach der Einnahme Berlins trat am Abend des 8. Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht mit der Unterschrift von Generaloberst Alfred Jodl, der vom Nachfolger Hitlers als Reichspräsident, Großadmiral Karl Dönitz, zu deren Unterzeichnung autorisiert worden war, in Kraft. Damit wurde der Zweite Weltkrieg in Europa nach fast sechs Jahren beendet. Deutschland verlor seine staatliche Souveränität. Die Hauptsiegermächte übernahmen die Hoheitsgewalt über das Deutsche Reich und teilten es in vier Besatzungszonen auf.

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