Schloss Fürstenried

Das Schloss Fürstenried ist ein ehemaliges Jagdschloss in München. Der bayerische Kurfürst Max Emanuel ließ es in den Jahren zwischen 1715 und 1717 erbauen. Von 1883 bis 1916 war es Sitz des regierungsunfähigen Königs Otto. Seit 1925 wird es als Exerzitienhaus des Erzbistums München und Freising genutzt.

Die symmetrische barocke Schlossanlage besteht aus einem Hauptpavillon, zwei durch Galerien mit ihm verbundene Nebenpavillons sowie weiteren Gebäuden. Während die Innenräume der Schlossanlage durch mehrfachen Umbau ihren historischen und künstlerischen Wert verloren haben, stellt der Garten eine äußerst seltene Synthese aus barocker Gestaltung und dem Zeitgeschmack der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts dar.

Schloss Fürstenried ist als Baudenkmal und zusammen mit seiner Umgebung auch als Ensemble in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Das Ensemble Schloss Fürstenried mit Umgebung umfasst neben Schloss und Schlosspark auch die auf das Schloss zuführende Forst-Kasten-Allee sowie ein ehemals zum Schloss gehöriges Wirtschaftsgebäude. Zudem wird die Anlage als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-1-7934-0283 im Bayernatlas als „untertägige mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich der ehem. Schwaige Poschetsried und dem kurfürstlichen Jagdschloss Fürstenried mit zugehörigem Wirtschaftshof und barocken Gartenanlagen“ geführt.

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