Schmalspurbahn Goßdorf-Kohlmühle–Hohnstein

Die Schmalspurbahn Goßdorf-Kohlmühle–Hohnstein (auch Schwarzbachbahn) war eine sächsische Schmalspurbahn in der Sächsischen Schweiz. Sie begann im Bahnhof Goßdorf-Kohlmühle der Sebnitztalbahn und führte im Tal des Schwarzbaches nach Hohnstein. Die 1897 eröffnete Strecke mit der Spurweite 750 mm wurde 1951 stillgelegt und abgebaut, vorgeblich um Material für den Bau des Berliner Außenrings zu gewinnen.

Goßdorf-Kohlmühle–Hohnstein (Sächs Schweiz)
Ausschnitt der Streckenkarte Sachsen 1902
Streckennummer:sä. KH
Kursbuchstrecke:165f (1951)
Streckenlänge:12,133 km
Spurweite:750 mm (Schmalspur)
Maximale Neigung: 33 
Minimaler Radius:100 m
Höchstgeschwindigkeit:30 km/h
0,000 Goßdorf-Kohlmühle 146 m
(Anschluss von Bahnstrecke Bautzen–Bad Schandau)
0,097 Sebnitzbrücke (12 m)
0,472 Sebnitzbrücke (15 m)
1,018 Sebnitzbrücke (15 m)
1,372 Sebnitzbrücke (33 m)
1,494 Tunnel 1 (63 m)
2,674 Tunnel 2 (38 m)
4,760 Lohsdorf 256 m
~5,50 Alte Glasstraße prov. Hp.
6,721 Brücke Mühlgraben (11 m)
7,180 Unterehrenberg 311 m
8,600 Oberehrenberg 335 m
9,820 Scheitelpunkt 358 m
10,820 Anschluss Rittergut Wittig 346 m
11,698 Brücke Hohnstein (27 m)
12,133 Hohnstein (Sächs. Schweiz) 330 m

Seit 1995 bemüht sich der Verein Schwarzbachbahn e. V., einen Teil der Strecke wieder aufzubauen und als Museumsbahn zu betreiben. Vorerst wurde der ehemalige Bahnhof in Lohsdorf wieder hergerichtet und von dort aus neue Gleise in Richtung Unterehrenberg verlegt.

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