Schwäbischer Gruß

Der Begriff Schwäbischer Gruß ist ein Euphemismus für den in mittel- und oberdeutschen Dialekten verbreiteten, derb erscheinenden umgangssprachlichen Ausdruck „Legg me am Arsch“, hochdeutsch: „Leck mich am Arsch“.

Ein literarisches Denkmal setzte ihm Johann Wolfgang von Goethe im dritten Aufzug seines 1773 erschienenen und 1774 uraufgeführten Schauspiels Götz von Berlichingen mit dem „Götz-Zitat“: „Er aber, sag’s ihm, er kann mich im Arsche lecken!“. Auch Wolfgang Amadeus Mozart griff den Schwäbischen Gruß mit dem Kanon Leck mich im Arsch KV 231 (1782) auf und schrieb eine ähnliche Textfassung zum Kanon Leck mir den Arsch fein recht schön sauber (KV 382d, Originalfassung von Wenzel Trnka von Krzowitz).

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