Seehamer See
Der Seehamer See liegt rund 40 km südöstlich von München. Er gehört zur Gemeinde Weyarn (Gemarkung Holzolling), grenzt mit seinem Südufer jedoch auch noch an die Gemeinde Irschenberg (Gemarkung Reichersdorf). Er liegt oberhalb des Leitzachtals zwischen den beiden Hauptendmoränenwällen des Inngletschers. In frühgeschichtlicher Zeit wurden die mehreren kleinen Seen, die an dieser Stelle lagen, noch „Osterseen“ (nach der Fruchtbarkeitsgöttin Ostara) genannt. Die kleinen Seen waren aus Toteislöchern entstanden und waren von 1631 bis zur Säkularisation 1803 im Eigentum des Klosters Weyarn. In der Stauferzeit befand sich auf der größten der fünf Inseln im See, der Burgstallinsel, die Burg Seeham der Grafen von Falkenstein (Großseeham-Falkenstein), deren Grundmauern bis zum Bau der Leitzachwerke sichtbar waren. Der Seehamer See liegt im Landschaftsschutzgebiet Seehamer See mit Wattersdorfer Moor.
Seehamer See | ||
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Der Seehamer See von Westen aus der Luft gesehen | ||
Geographische Lage | Alpenvorland | |
Zuflüsse | natürlich: Seebach künstlich: Mangfall, Schlierach, Leitzach | |
Abfluss | natürlich: Moosbach künstlich: zu den Leitzachwerken | |
Inseln | Burgstallinsel, 4 weitere | |
Orte am Ufer | Großseeham, Kleinseeham, Brandlberg | |
Daten | ||
Koordinaten | 47° 51′ N, 11° 51′ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 653 m ü. NN | |
Fläche | 1,47 km² | |
Länge | 2 km | |
Breite | 800 m | |
Volumen | 5.586.000 m³ | |
Umfang | 5,7 km | |
Maximale Tiefe | 12 m | |
Mittlere Tiefe | 3,8 m | |
Einzugsgebiet | 9,3 km² | |
Besonderheiten |