Sender Königs Wusterhausen

Der Sender Königs Wusterhausen auf dem Funkerberg im Norden Königs Wusterhausens in Brandenburg war eine der ersten Sendeeinrichtungen in Deutschland. Der Sendebetrieb begann 1915 und dauerte bis Sommer 1995. Die noch vorhandenen technischen Anlagen sind neben weiteren Ausstellungsstücken in einem dort seit den 1990er Jahren eingerichteten Museum zu besichtigen.

Sender Königs Wusterhausen
Der einzige noch erhaltene 210-m-Sendemast („Mast 17“) auf dem Funkerberg
Basisdaten
Ort: Königs Wusterhausen
Land: Brandenburg
Staat: Deutschland
Höhenlage: 68 m ü. NHN
Verwendung: Fernmeldeanlage
Zugänglichkeit: Sendeanlage öffentlich nicht zugänglich
Besitzer: Stadt Königs Wusterhausen
Daten zur Sendeanlage
Anzahl an Türmen/Masten: 1
Höhe der Türme/Masten: 210 m, 67 m, 29 m
Bauzeit: 1916
Betriebszeit: seit 1916
Letzter Umbau (Antenne): 2009
Letzter Umbau (Sender): Sommer 1995
Wellenbereiche: LW-Sender, MW-Sender, UKW-Sender
Sendetyp: Mobilfunk
Weitere Daten
Historische Sendeanlage:
Deutsches Heer 1916–1919:
Verwendung: Militärische Nutzung
Rufzeichen: LP
Deutsche Reichspost 1919–1925:
Verwendung: drahtloser Telegrammdienst (Telegrafie), Funksonderdienste, Drahtlos­telefonie, Rundfunksender
Rufzeichen: AFL bis AFT, AFV, AFW, AFY
Wellenbereich: LW-SenderKonigs Wusterhausen Sender
Rundfunk: LW-Rundfunk
Sendestart Rundfunk: 22. Dezember 1920
Deutsche Reichspost 1925–1945:
Wellenbereich: LW-Sender, MW-SenderKonigs Wusterhausen Sender, KW-Sender
Rundfunk: LW-Rundfunk, MW-Rundfunk, KW-Rundfunk
nach 1945:
Wellenbereich (zus.): VLF-SenderKonigs Wusterhausen Sender
Beginn Betrieb VLF: 1961
Stilllegung: Sommer 1995 (außer Mobilfunk)

Positionskarte
Sender Königs Wusterhausen

Am 22. Dezember 1920 fand die erste Rundfunkübertragung der Deutschen Reichspost vom Sender Königs Wusterhausen mit einem Weihnachtskonzert statt. Der Funkerberg gilt daher als die Geburtsstätte des öffentlichen Rundfunks in Deutschland.

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