Sinus-cavernosus-Syndrom

Das Sinus-cavernosus-Syndrom ist ein neurologischer Symptomkomplex mit multiplen Lähmungserscheinungen der Augenbewegungen, fallweise starken Kopfschmerzen sowie Sensibilitätsverlust der Hornhaut und oberen Gesichtsbereiche. Ausgelöst werden diese innerhalb eines Venenraums an der vorderen Schädelbasis, dem Sinus cavernosus, durch eine Druckschädigung, die den gleichzeitigen, vollständigen oder teilweisen Ausfall der Hirnnerven III (Nervus oculomotorius), IV (Nervus trochlearis) und VI (Nervus abducens), partiell auch V (Nervus trigeminus) bewirkt.

Klassifikation nach ICD-10
H49.8 Sonstiger Strabismus paralyticus Ophthalmoplegia externa o.n.A.
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
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