Sondereinsatzkommando der Nationalpolizei Kolumbiens
Das Sondereinsatzkommando der Nationalpolizei Kolumbiens (spanisch Comandos en Operaciones Especiales y Antiterrorismo, COPES) ist eine 1984 gegründete kolumbianische Elitetruppe der Nationalpolizei Kolumbiens mit Sitz in Bogotá. Es handelt sich bei der COPES um eine Institution mit der größtmöglichen Fähigkeit zur Bewältigung von Situationen in nationalen Krisen, die den Staat Kolumbien zu destabilisieren vermögen.
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Staatliche Ebene | Regierung von Kolumbien | ||
Aufsichtsbehörde(n) | Ministerio del Interior | ||
Bestehen | 1984 | ||
Hauptsitz | Bogotá | ||
Behördenleitung | Ricardo Augusto Alarcón Campos. | ||
Mitarbeiter | 220 | ||
Website | www.policia.gov.co |
Die COPES gehört zur Direktion für Bürgerschutz (Dirección de Seguridad Ciudadana, DISEC). Sie hat die Aufgabe Polizeieinsätze mit hohem Risiko auf städtischer und ländlicher Ebene im gesamten Staatsgebiet mit hochqualifizierten Mitarbeitern in Sondereinsätzen durchzuführen, um Personen, Gruppen oder Organisationen, unabhängig von der Polizei, zu bekämpfen. Das COPES wird in Einheiten von mindestens vier Mann in städtischen Missionen eingesetzt. In ländlichen Missionen erhöht sich diese Zahl auf mindestens zehn Mann. Die Truppe ist u. a. mit M60 Maschinengewehren sowie Sig Sauer SSG3000 standardmäßig ausgerüstet. Das Trainingsgelände befindet sich auf einer Hazienda ca. 20 km von der südwestlichen Stadtgrenze bei Sibaté im Departamento Cundinamarca.