Späth-Arboretum
Das Späth-Arboretum (auch: Späthsches Arboretum) in Berlin ist ein 3,5 Hektar großes Arboretum im Ortsteil Baumschulenweg des Bezirks Treptow-Köpenick. Es geht auf die Gärtnerei Ludwig Späth zurück, seinerzeit noch vor den Toren Berlins in der Köllnischen Heide gelegen, die Franz Späth in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit etwa 225 ha (1900) zur weltweit größten Baumschule ausbaute. Die zu dem parkartigen Anwesen im Stil englischer Landschaftsgärten neu angelegte Späthstraße ist seit 1903 nach ihm benannt.
Späthsches Arboretum | |
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Park in Berlin | |
Blick in das Arboretum, Mai 2010 | |
Basisdaten | |
Ort | Berlin |
Ortsteil | Baumschulenweg |
Angelegt | 1870–1879 |
Umgebende Straßen | Heidekampgraben, Späthstraße |
Bauwerke | ehemaliges Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Forscher |
Technische Daten | |
Parkfläche | 35.000 m² |
Das Arboretum in Baumschulenweg, seit 1945 ein eigener Berliner Ortsteil, beherbergt über 4000 Pflanzensippen. Es kann seit 1966 in den Sommermonaten besucht werden. In der übrigen Zeit wird es von der Biologischen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität mit rund 200 Studenten für Lehre, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit genutzt.