Spandau-West–Hennigsdorfer Kleinbahn

Die Spandau-West–Hennigsdorfer Kleinbahn war eine straßenbahnähnliche Kleinbahn, die von 1923 bis 1945 existierte und Bestandteil des Berliner Straßenbahnnetzes war. Die von der Linie 120 bediente Verbindung führte vom Bahnhof Spandau West durch die Spandauer Neustadt über Johannesstift und Nieder Neuendorf nach Hennigsdorf. Konzessionär des Unternehmens war die AEG, auf deren Betreiben hin die Bahn auch eingerichtet worden war. Die Betriebsführung oblag der Berliner Straßenbahn und deren Nachfolgern. Auf einem rund fünfeinhalb Kilometer langen Abschnitt befuhr die Linie die Bötzowbahn der Osthavelländischen Kreisbahnen (OHKB, ab 1943 Osthavelländische Eisenbahn).

Spandau-West–Hennigsdorfer Kleinbahn
Straßenbahnlinie 120
Benzoltriebwagen 8001 am Bahnhof Spandau West, 1929
Linienverlauf
Streckenlänge:13,2 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:600 Volt =
Höchstgeschwindigkeit:40 km/h
Wendeschleife
13,2 Bahnhof Hennigsdorf (ab 1931)
Gymnasium (ab 1931)
von der Triebwagenhalle
12,3 Lokfabrik (Streckenende bis 23. Juli 1931)
11,9 Spandauer Allee
11,4 Sportplatz
von Bötzow
Nieder Neuendorf Forsthaus
Anschlussgleis AEG/Fa. Holzmann
Strecke heute unterbrochen (Havelkanal)
9,9 Nieder Neuendorf (Kr Osthav)
8,6 Papenberge
Landesgrenze Brandenburg/Berlin
6,8 Bürgerablage
Kraftwerk Oberhavel
5,9 Kraftwerk
5,0 Wichernstraße
Industriebahn Hakenfelde
4,3 Berlin-Spandau Johannesstift
nach Berlin-Spandau
Systemwechsel
Johannesstift (Kuppelendstelle bis 1942)
Johannesstift (Wendeschleife ab 1942)
nach Pichelsdorf, zum Betriebshof Spandau
0,0 Bahnhof Spandau West
nach Nauener Straße
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