Städtische Industriebahn Aalen

Die Städtische Industriebahn Aalen war eine normalspurige und nicht elektrifizierte Eisenbahnstrecke im südlichen Stadtgebiet von Aalen, die ausschließlich dem Güterverkehr zu diversen Gleisanschlüssen von Industriebetrieben im Winkel zwischen der Bahnstrecke Stuttgart-Bad Cannstatt–Nördlingen und der Bahnstrecke Aalen–Ulm diente. Eine alternative Bezeichnung aus den Anfangsjahren lautete Industriebahn Aalen–Erlau.

Städtische Industriebahn Aalen
Streckenlänge:inklusive Nebengleisen etwa 4 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Nördlingen
Aalen Hbf
nach Stuttgart-Bad Cannstatt
0,0 nach Ulm
0,3 Walkstraße
0,7 Gesenkschmiede
0,8 Ulmer Straße, ehemals B 19
0,8 Stammgleis II Richtung Julius-Bausch-Straße
0,9 Zufahrt Tonwarenfabrik
1,0 Stammgleis I vom Proviantamt
1,1 Industriestraße
1,2 Lagerhalle
1,4 Erlau AG

Die Bahn nahm ihren Ausgang im Bahnhof Aalen, wo sie an der Ausfahrt in Richtung Ulm begann. Anschließend verlief sie etwa einen halben Kilometer parallel zur Bahnstrecke Aalen–Ulm, mit der sie gemeinsam die Walkstraße querte, um dann in südliche Richtung, über die Ulmer Straße und die Industriestraße hinweg, zur Erlau AG zu führen. Von dieser Hauptstrecke zweigten bei der ehemaligen Tonwarenfabrik Stützel-Sachs zwei Industriestammgleise ab. Das so genannte Stammgleis I war etwa einen halben Kilometer lang und führte zum ehemaligen Proviantamt, während das so genannte Stammgleis II etwa einen Kilometer lang war, die Burgstallstraße querte und bei der Kohlenhandlung Maier jenseits der Julius-Bausch-Straße endete.

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