Steinberger L
Die Steinberger L-Series mit den beiden Modellen Steinberger L1 und Steinberger L2 ist ein im Jahr 1979 vorgestellter E-Bass-Typ des US-amerikanischen Musikinstrumentenherstellers Steinberger Sound Corporation. Beide Modelle zählen zu den Instrumenten mit aktiver Elektronik. Die Steinberger L-Series hat mehrere bei der Markteinführung als radikal eingestufte neue Eigenschaften. Dazu zählen die Herstellung von Korpus und Hals in einem Stück aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff-Laminat, die minimalistische, annähernd rechteckige Korpusform sowie das Fehlen einer Kopfplatte. Der Saitenhalter befindet sich am oberen Ende des Instrumentenhalses, die Stimmmechaniken des Instruments sind am Korpusfuß untergebracht; eine Bauform, die in den 1980er-Jahren von anderen Herstellern häufig kopiert wurde. Der Steinberger L wurde bis 1984 produziert und erhielt mehrere Design-Auszeichnungen. Das 1984 vorgestellte Nachfolgemodell der L-Series trägt die Bezeichnung Steinberger XL2.
| Steinberger L | |
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Bassist Victor Wooten mit Steinberger L2 | |
| Allgemeines | |
| Typ | Headless E-Bass |
| Hersteller | Steinberger; USA |
| Produktion | 1979–1984 |
| Konstruktion und Materialien | |
| Mensur | 34 Zoll (864 mm), Longscale |
| Korpus | Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff (CFK) |
| Hals | Durchgehender Hals aus CFK |
| Griffbrett | Phenolharz, Nullbund + 24 Bünde |
| Mechaniken | 4× am Korpusende |
| Steg / Brücke | Zweiteilig aus Metall: Steg mit einzelnen Saitenreitern und Tailpiece mit integrierten Mechaniken |
| Tonabnehmer und Elektronik | |
| Tonabnehmer | |
| Klangregelung | aktiv; Preamp: Versorgung durch 9-V-Batterie
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