Stiftsadel

Der Stiftsadel ist eine Besonderheit des Adels im Heiligen Römischen Reich, die vom Spätmittelalter bis zur Säkularisation für das staatliche wie kirchliche Leben in weiten Teilen Deutschlands von Bedeutung war. Im weiteren Sinn steht der Begriff für diejenigen Adeligen, die den Adel in einem geistlichen Territorium, etwa einem Hochstift, bildeten. Im engeren und eigentlichen Sinn ist der Teil des Adels gemeint, der Zugang zu den Domkapiteln und geistlichen Ritterorden (wie dem Malteserorden und dem Deutschen Ritterorden) hatte. Letzteres hing von der so genannten Stiftsfähigkeit ab.

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