Straßenbahn Görlitz

Die Straßenbahn Görlitz verkehrt seit dem 25. Mai 1882 in der Stadt Görlitz. Nach einigen Streckenstilllegungen verkehren heute noch zwei Linien auf einem Streckennetz von ca. 12 Kilometern Länge. Die Straßenbahn erschließt in weiten Teilen die Görlitzer Kernstadt und deren Stadtteile. Die umliegenden Ortsteile der Stadt und nicht an das Straßenbahnnetz angebundene Viertel werden durch den städtischen und regionalen Busverkehr an das Straßenbahnnetz angeschlossen.

Straßenbahn Görlitz
Wagen der Linie 2 in Richtung Biesnitz/Landeskrone zwischen Jakobstunnel und Bahnhof/Südausgang
Basisinformationen
Staat Deutschland
Stadt Görlitz
Eröffnung 25. Mai 1882
Elektrifizierung 1. Dezember 1897
Betreiber GVB
Verkehrs­verbund ZVON
Infrastruktur
Streckenlänge 11,8 km
Gleislänge 17,5 km
Spurweite 1000 mm (Meterspur)
Stromsystem 600 Volt DC Oberleitung
Haltestellen 25
Betriebshöfe 1
Betrieb
Linien 2
Linienlänge 13,6 km
Takt in der HVZ 20 min
Takt in der SVZ 30 min
Fahrzeuge 14 KT4D-C
1 Partywagen „Hopfenexpress“ (Duewag GT 6 Typ „Mannheim“)
1 AEG Einheitswagen – Firma Steinfurt, Königsberg 1897
1 T 26/28 – WUMAG, Görlitz 1928
1 Pferdebahnwagen – Firma Herbrand, Ehrenfeld/Cöln 1882
Statistik
Bezugsjahr 2014
Fahrgäste 4,455 Mio. (inkl. Bus)
Fahrleistung 450.592 km pro Jahrdep1
Mitarbeiter 80

Die Straßenbahn durchquert die Innenstadt in Nord-Süd-Richtung und tangiert dabei die historische Altstadt. Beide Straßenbahnlinien beginnen im nördlichen Stadtteil Königshufen und trennen sich an der Umsteigehaltestelle Bahnhof/Südausgang. Die Linie 1 führt weiter in Richtung Süden nach Weinhübel und die Linie 2 verkehrt weiter in Richtung Südwesten nach Biesnitz bis zum Fuß der Landeskrone. Der Straßenbahnverkehr in den westlichen Stadtteil Rauschwalde wurde 1986 eingestellt. Die letzte Streckenstilllegung fand im Jahr 2004 statt, als das relativ kurze Straßenbahnstück zwischen Heiligem Grab und der Schleife Virchowstraße/Klinikum durch die Stadtbuslinie B ersetzt wurde.

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